Alle Prozesse neu ordnen, den Verein im Zusammenspiel mit allen Mitarbeitern umkrempeln – nichts weniger hat sich der neue WSV-Marketingleiter Marvin Klotzkowsky vorgenommen, der an diesem Montag auch zum Vorstandsmitglied gewählt werden könnte. Ob das reicht, um – neben dem Kampf um neue Sponsoren – Friedhelm Runge zu bewegen, doch noch etwas mehr Geld zu geben, als die versprochenen 500 000 bis 600 000 Euro, bleibt abzuwarten. Immerhin bringt Klotzkowsky trotz seiner noch jungen 30 Jahre einiges an Erfahrung vom FSV Zwickau mit, den er in einer schwierigen Phase mit gelenkt hatte. Ob der WSV es in der neuen Saison gleich wieder schafft, eine Mannschaft auf den Rasen zu bringen, die oben mitspielen kann, scheint derzeit mehr als fraglich, doch auch das Gut Regionalliga ist ein hohes, wie man im 70. Jahr des WSV-Bestehens konstatieren darf. Insofern ist der Ansatz von Klotzkowsky ganz sicher richtig, wenn den Worten denn auch Taten folgen. Das macht es hinter den Kulissen jetzt ebenso mindestens so spannend wie auf dem Rasen, wo die Mannschaft noch acht Spiele lang Gelegenheit hat, den Fans guten Regionalliga-Fußball zu bieten.
Meinung Wuppertaler SV: Wichtig ist jetzt neben dem Platz
Meinung | Wuppertal · Auf den neuen Marketingleiter und eventuellen neuen Vorstand kommt eine große Aufgabe zu. Auf ihm ruhen viele Hoffnungen. Die Weichen für die neue Saison müssen schnellstmöglich gestellt werden – mit vermutlich deutlich kleinerem Etat.
18.03.2024
, 10:00 Uhr