Wuppertaler Sportler der Woche WSV-Wirbelwind Aboagye hat noch viel vor

Wuppertal · Der 21-jährige Phillip Aboagye besticht beim Wuppertaler SV durch Tempo und stets gute Laune. Seine Entwicklungskurve zeigt nach oben.

Phillip Aboagye bei einem seiner drei Tore im Pokal. Auch in der LIga traf er bereits.

Foto: Otto Krschak

Phillip Aboagye sieht man fast immer strahlend. Dazu hatte der freundliche WSV-Wirbelwind am vergangenen Samstag beim 1:1 gegen Oberhausen auch allen Grund gehabt. Das 1:0 bereitete der im Regionalliga-Spitzenspiel als hängender zweiter Stürmer eingesetzte 21-Jährige mit einer tollen Energieleistung vor und trieb Oberhausens Trainer Mike Terranova, der nicht mit so einem schnellen und beweglichen zweiten Angreifer gerechnet hatte, von Beginn an Sorgenfalten auf die Stirn. „Ich denke, er hat sich mit seinen drei Toren am Dienstag zuvor im Niederrheinpokal zusätzliches Selbstvertrauen geholt“, freute sich der Sportliche Leiter des Wuppertaler SV, Stephan Küsters, der genauso wie Trainer Björn Mehnert mit der Entwicklung des als Außenbahnspieler aus Ahlen geholten aber vielseitig einsetzbaren Youngster sehr zufrieden ist. Bei elf Ligaeinsätzen, meist als Einwechselspieler, hat er bereits einmal getroffen und zwei Torvorlagen gegeben. „Gute Geschwindigkeit, beidfüßig, ein athletischer Körper. Jeder kriegt mit, dass er die Leute mitreißen kann“, beschreibt Mehnert die Vorzüge des junges Mannes, der freilich auch noch viel zu lernen habe.