Für Niklas Dams und Marco Terrazzino beginnt die Meisterschaft bereits an diesem Montag um 18.45 Uhr. Aber nicht mit dem WSV in der Regionalliga, sondern in der „Baller League“ – einer von Lukas Podolski, Mats Hummels, Künstlern und Streamern gegründeten Hallenfußball-Runde. Besondere Regeln sollen den Spielen, die auf Kleinfeldern ausgetragen werden und je 2 x 15 Minuten dauern, Bolzplatzcharakter geben. Da kann es sein, dass für eine gewisse Zeit (Gamechanger-Time) nur ein Kontakt erlaubt ist, Tore nur volley erzielt werden dürfen, jedes Team (normal sechs gegen sechs) nur noch mit einem oder drei Feldspielern agieren darf. Spielort ist die Motorwelt in Köln. Es gibt zwölf Teams mit je Zwölfer-Kader, von dem pro Spieltag (elf bis 30. September immer montags) nur acht dabei sind. „Wir hatten schon in der ersten Saison im Frühjahr Interesse mitzuspielen, aber da waren wir mit dem WSV ja noch mit Aachen im Kampf um die Meisterschaft“, sagt Niklas Dams. Als es nun um die Vertragsverlängerung beim WSV ging, habe man sich die Teilnahme an der zweiten Saison der Baller League genehmigen lassen. Dams wurde für das Team Gönry Allstars gedraftet, ist darin einer der am höchsten spielenden Akteure. Marco Terrazzino ist „Starspieler“ der VfR Zimbos unter anderem mit den Ex-WSVern Babacar M’Bengue und Said Harouz. Für die Spieler gibt es Antrittsgelder als Aufwandsentschädigung. Negative Auswirkung auf die Meisterschaft in der Regionalliga sieht Dams nicht, auch wenn mit ihm und Terrazzino zwei zentrale Stammspieler hier eine Extraschicht einlegen. Natürlich nehmen wir auf den WSV Rücksicht. Wenn der Abstand zwischen den Spielen zu gering ist, werden wir in der Baller League aussetzen“, verspricht er. „Ihre Teilnahme ist mit uns abgesprochen“, mehr wollte WSV-Sportdirektor Gaetano Manno dazu nicht sagen.