Cejka bangt um US-Open - Frazer gewinnt in Memphis

Memphis (dpa) - Der deutsche Golfprofi Alexander Cejka muss um seinen US-Open-Start bangen. Bei der Generalprobe für das zweite Major des Jahres in Bethesda hatte er wegen Schmerzen im Fuß und einer Grasallergie nach seiner 72er-Runde bei der St. Jude Classic in Memphis vorzeitig aufgeben müssen.

Bereits vor zwei Wochen war der der 40-jährige Cejka aus ähnlichem Grund in Irving/Texas ausgestiegen. Dafür feierte US-Profi Harrison Frazar auf dem Par 70-Kurs im TPC Southwind nach 354 Turnierstarts auf der US-PGA-Tour seinen ersten Sieg. Im Stechen am dritten Extra-Loch setzte sich der 39-Jährige gegen den Schweden Robert Karlsson durch. Das Duo hatte nach vier Runden mit je 267 Schlägen gleichauf gelegen. Bereits 2010 hatte Karlsson den Sieg im Stechen gegen den derzeitigen Weltranglisten-Zweiten Lee Westwood aus England und Robert Garrigus aus den USA verpasst.

„Es war überwältigend. Ich habe alles vergessen. Ich habe weder den Sponsoren und auch nicht den freiwilligen Helfern gedankt. Ich weiß nicht, ob ich den Titel wirklich verdient habe“, sagte Frazar, der nach dieser Saison eigentlich seine Karriere beenden wollte. Für den ersten Erfolg nach 15 Jahren auf der Tour erhielt der 1,008 Millionen Dollar Preisgeld aus der Gesamtdotierung von 5,6 Millionen.