„Ein ähnliches Tor habe ich im vergangenen Jahr in Dänemark schon mal gemacht, insofern war ich zuversichtlich“, antwortete Mads Andersen auf die Frage, was er vor dem entscheidenden Freiwurf gedacht habe. Nach dem Abpfiff war der dänische Sunnyboy ein gefragter Mann, umringt von Autogramm- und Selfiejägern und später von den Spielerfrauen des BHC, wobei sich seine Freundin an seiner Seite hielt. Keine Frage: Der Sommerzugang ist beim BHC bestens angekommen, sein Siegtreffer gegen Melsungen nur einer von 34, die ihn weiter zum besten Schützen des BHC machen, auch wenn Landsmann und Kreisläufer Frederik Ladefoged mit neun Treffern am Samstag aufholen konnte. Keine Frage: herausragende Leistungen – und doch wäre der Sieg kaum möglich gewesen, wenn nicht die gesamte Mannschaft stark funktioniert hätte. Ein Sonderlob gab es unter anderem für Linksaußen Tim Nothdurft, der nicht nur klasse Gegenstöße lief, sondern in der Abwehr gegen den Hünen Dainis Kristopans gut dagegenhielt. „Wir waren einfach mal dran“, fand Naji. „. „Dieses Ende entschädigt für vielen Mist, der uns dieses Jahr schon passiert ist“, sagt Torhüter Christopher Rudeck, der in der zweiten Halbzeit aufgedreht und letztlich 36 Prozent der Bälle auf seinen Kasten entschärft hatte. Nun hofft man beim BHC, das Tabellenende nach den anstehenden Duellen gegen die Kellerkinder HSG Wetzlar und Frisch Auf! Göppingen verlassen zu können. An diesem Spieltag gelang das noch nicht, weil auch die Konkurrenten gewannen.
Handball-Bundesliga Andersens Märchen: Mach’s doch noch einmal, Mads
Wuppertal · Ein entscheidendes Freiwurftor wie am Samstag für den BHC gegen Melsungen hatte der Neuzugang im vergangenen Jahr in Dänemark schon einmal erzielt.
08.10.2023
, 21:50 Uhr