Handball-Bundesliga BHC: Ein bisschen Wut ist Trainer Hinze ganz recht

Am Dienstag bestreitet der Handball-Erstligist gegen Wetzlar sein nächstes Heimspiel. Die Partie wird in Solingen nachgeholt, nachdem sie vor einem Monat wegen eines medizinischen Notfalls in der Uni-Halle abgebrochen worden war. Anwurf ist um 18.30 Uhr.

Sebastian Hinze in einer Auszeit gegen Erlangen. Die Leistung stimmte, nur das Ergebnis nicht, findet er.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der Groll über den verpassten Sieg gegen den HC Erlangen am vergangenen Donnerstag war beim Bergischen HC groß. In den letzten Minuten hatten die Gäste mithilfe des siebten Feldspielers aufgeholt und in den Schlusssekunden zum 25:25 ausgeglichen. „Über das Ergebnis habe ich mich auch geärgert, aber nach der Analyse überwiegt bei mir die Freude über ein gutes Spiel“, sagt Trainer Sebastian Hinze. „Letztlich hat jeder von uns das Gefühl, dass ein Punkt für die Leistung zu wenig ist. Aber so ist es eben manchmal. Wir haben so etwas auch schon umgekehrt gehabt – wenn auch noch nicht in dieser Saison. Diesmal hat es uns leider auf der bitteren Seite erwischt.“ Ob seine Mannschaft den Zorn in der anstehenden Bundesliga-Partie gegen die HSG Wetzlar an diesem Dienstag (18.30 Uhr, Klingenhalle) für sich nutzen kann? „Wenn etwas Wut mit dabei ist, ist das sicher okay. Es darf nur nicht zu viel sein“, meint der 42-Jährige.