Handball-Bundesliga Bergischer HC gibt Spiel in Lemgo am Ende aus der Hand

2 · Fünf Tage nach dem Sieg in letzter Sekunde gegen Hamburg hat Handball-Bundesligist Bergischer HC es verpasst, in Lemgo nachzulegen. Knapp 48 Minuten war die BHC-Welt am Donnerstagabend beim TBV Lemgo Lippe in Ordnung.

Linus Arnesson verteidigt hier gegen Lemgos Regisseur Tim Suton. Lange schien der BHC die Gastgeber im Griff zu haben, am Ende nicht mehr.

Linus Arnesson verteidigt hier gegen Lemgos Regisseur Tim Suton. Lange schien der BHC die Gastgeber im Griff zu haben, am Ende nicht mehr.

Foto: JA/Andreas Fischer

Die Bergischen Löwen hatten in dem Bundesligaligaspiel bis dahin nur beim 0:1 zurückgelegen. Doch dann passierte es: Leve Carstensen stellte auf 22:21 für die Hausherren. Die Bergischen blieben zwar zunächst cool und drehten das Match noch einmal. Doch auch ein 26:24-Vorsprung genügte ihnen nicht. Die Mannschaft leistete sich nun viele Fehler, ließ sich vielleicht auch von der hitzigen Atmosphäre und dem Lemgoer 7:6-Überzahl-Angriff beeindrucken und verlor 28:31 (14:13). „Da waren in den letzten zehn Minuten Dinge dabei, die dem Trainer nicht gefallen haben. Dabei haben wir es vorher gut gemacht“, sagte ein enttäuschter BHC-Trainer Jamal Naji anschließend. Sein Gegenüber Florian Kehrmann nannte die eigene Deckung am Ende den entscheidenden Faktor. Der BHC traf in den letzten sieben Minuten nur noch zwei Mal. In der Tabelle wurden die Bergischen von Lemgo überholt, fielen zurück auf Rang zwölf und haben weiter nur drei Zähler Vorsprung auf Platz 17.