Handball-Bundesliga BHC hofft noch auf Zuschauer bis Saisonende

Solingen/Wuppetal/Düsseldorf · Sobald die Inzidenzwerte es möglich machen, will der Handball-Bundesligist die Möglichkeiten ausschöpfen, wieder Publikum in die Halle zu holen.

BHC Logo

Foto: nn

Nach dem schwer erkämpften 25:24-Erfolg gegen Minden vom Mittwoch herrscht bei Handball-Bundesligist Bergischen HC große Erleichterung. „Angesichts der schweren Phase, in der wir uns befinden, haben wir das gut gemacht. Wir haben den Kampf angenommen und uns von Misserfolgen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Weil es dann endlich auch gereicht hat, um in einem engen Spiel zu punkten, war tatsächlich die Erleichterung größer als die Freude“, sagte Kapitän Fabian Gutbrod.

Mit der an diesem Freitag in Kraft tretenden Coronaschutzverordnung NRW sind Zuschauer wieder ein Thema.  Wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter 50 liegt, ist bei Hallensportveranstaltungen wieder Publikum zugelassen. 500 negativ getestete Zuschauer mit fest zugewiesenen Sitzplätzen im Schachbrettmuster werden erlaubt. Sollte die Inzidenz unter 35 liegen, dürfen sogar 1000 Fans unter denselben Voraussetzungen kommen – bei einer landesweiten Inzidenz unter 35 selbst ohne vorherige Testung.

Für den Bergischen HC bedeutet dies konkret: Im Düsseldorfer ISS Dome dürften 1000 Zuschauer dabei sein, in der Klingen- und Uni-Halle jeweils etwas mehr als 800, da maximal ein Drittel der üblichen Hallenkapazität ausgenutzt werden darf. „Die Hoffnung steigt, dass wir tatsächlich in dieser Saison noch ein Heimspiel vor Zuschauern austragen. Wer werden alles dafür tun, dies umzusetzen, sobald es möglich ist“, sagt BHC-Geschäftsführer Jörg Föste.

Da in Solingen die Inzidenz am Donnerstag noch knapp über 50 lag, wird die Partie gegen Frisch Auf Göppingen am kommenden Mittwoch in der Klingenhalle wohl noch ohne Publikum ausgetragen. Die Hoffnung auf Fans im ISS Dome gegen die Rhein-Neckar-Löwen am Mittwoch, 16. Juni, ist aber groß. „Wenn wir dürfen, werden wir es machen“, freut sich Föste. „Düsseldorf bietet die besten Voraussetzungen.“ Dort liegt die Inzidenz nur noch knapp über 50. trd