Handball und Weihnachten BHC-Neuling Ladefoged feiert auf Dänisch in der Heimat

Wuppertal/Aarhus · Der Kreisläufer nutzt die kurze Weihnachtspause-Pause bis zum Spiel in Hannover für einen Abstecher nach Aarhus.

Frederik Ladefoged hier mit seinem Vorgänger Max Darj beim Spiel gegen Berlin. Der Däne hat bisher alle Erwartungen erfüllt.

Foto: Andreas Fischer

Während die meisten seiner Kollegen im Trainingszentrum des Bergischen HC noch eine Regenerationseinheit nach dem Magdeburg-Spiel am Abend zuvor einlegten, war Frederik Ladefoged am Donnerstag schon lange auf der Autobahn und hatte die 650 Kilometer bis zu seiner Heimatstadt Aarhus fast geschafft. Der Spielplan der Handball-Bundesliga, die in diesem Jahr auf Partien kurz vor Weihnachten verzichtet und dem Bergischen HC erst am 27. Dezember das letzte Spiel vor der WM-Pause beschert, macht es möglich, dass auch die Spieler, die aus entfernteren Orten kommen, Weihnachten zu Hause verbringen können. Zu weit für die übrigen Skandinavier im Team, aber gut erreichbar für den 26 Jahre alten Dänen, der seit Saisonbeginn beim BHC spielt und gleich voll eingeschlagen ist. Bei ihm, wie etwa auch bei Djibril M’Bengue, dessen Familie in Süddeutschland wohnt, gab sich Trainer Jamal Naji großzügig und entließ sie schon vor der Athletikeinheit in den Weihnachtsurlaub, damit sie ihr Ziel noch tagsüber erreichen konnten.