Handball-Bundesliga Der Bergische HC verkauft sich in Flensburg teuer

Flensburg/Wuppertal · Beim Top-Favoriten im hohen Norden führen die Bergischen Handballer vor der Pause sogar mit drei Toren – am Ende heißt es aber 28:33. Erneut waren Ausfälle zu verkraften.

Eloy Morante Maldonado im Flensburger Würgegriff. Er machte offensiv ein starkes Spiel, doch auch seine fünf Tore reichten beim Favoriten nicht.

Foto: JA/Andreas Fischer

In der 20. Minute war die Welt des Bergischen HC in Flensburg noch in allerbester Ordnung. Gerade hatte Tim Nothdurft im erweiterten Tempospiel zum 13:10 für die Löwen getroffen. Topfavorit SG Flensburg-Handewitt aber zeigte sich völlig unbeeindruckt, legte einen 7:1-Lauf hin und führte schon zur Pause entsprechend mit 17:14. Spannend wurde es danach nicht mehr. Die BHC-Handballer ließen sich zwar nie ganz abschütteln,  verloren die Bundesliga-Partie aber dann aber am Ende doch fast standesgemäß mit 28:33. Über Nacht sogar auf den letzten Platz gerutscht, bleiben sie im Tabellenkeller eingegraben und warten weiterhin auf ihren zweiten Saisonsieg. Erneut mussten die Löwen dabei in Flensburg einige Schwächungen hinnehmen. Neben den schon länger verletzten Elias Scholtes und Tom Kare Nikolaisen war kurzfristig auch noch Lukas Stutzke ausgefallen, und Kapitän Linus Arnesson konnte nach den Anfangsminuten auch nicht mehr mitmachen.