Die telefonischen Glückwünsche für seine erfreulichen EM-Auftritte nimmt Lukas Stutzke ebenso höflich wie gern entgegen. Der 24 Jahre alte Rückraumspieler des Bergischen HC hat derzeit ausgiebig Gelegenheit, seine Erlebnisse bei der Handball-Europameisterschaft zu verarbeiten, zu denen er wegen der vielen Corona-Fälle im deutschen Team als Nachrücker so unverhofft gekommen war. Nach dem letzten Spiel gegen Russland selbst infiziert, ist er derzeit in seinem Zimmer zu Hause in Opladen isoliert, ist froh, dass seine Mutter ihm die Mahlzeiten vor die Tür stellt. Für dieses Jahr ist der Auszug aus der elterlichen Wohnung geplant. „Jetzt bin ich natürlich froh, dass es noch nicht so weit war“, sagt Stutzke, der für die Betreuung dankbar ist. Aktuell muss er immer wieder leicht husten, hofft, dass die Erkältungssymptome bis Dienstag weg sind, wenn der Test ansteht, ob er noch Corona-positiv ist. „Am Donnerstag habe ich mich spaßeshalber selbst eben getestet, der erste rote Balken auf dem Teststreifen war sehr schnell, da“, sagt er und muss lachen.
Wuppertaler Sportler der Woche „Der Bundestrainer hat sich bei mir bedankt“
Wuppertal · BHC-Ass Lukas Stutzke hat in Corona-Quarantäne viel Zeit, auf seine EM-Erlebnisse zurückzublicken.
29.01.2022
, 09:00 Uhr