Der Handball ist zurück aus der Sommerpause. Da war es an diesem Wochenende vielleicht ganz gut so, dass die BHC-Handballer die Bühne in Wuppertal für sich hatten und die Fußballer des Wuppertaler SV nicht spielten – anders als in zwei Wochen, wenn beide Mannschaften freitagabends zu Hause spielen und sich Fans der beiden Wuppertaler Leuchtturmteams nicht aufteilen können. 2000 Zuschauer in der Uni-Halle waren in einem Sommerspiel und nach dem Erstliga-Abstieg am Samstag ein ordentlicher Wert, und die Stimmung unter ihnen war hervorragend. Dass der BHC die Herausforderung angenommen hat, gleich wieder aufsteigen zu wollen, hatten Spieler und Sportliche Leitung vorher bereits selbstbewusst angekündigt. Umso schöner war es, dass die erste Partie glatt verlief und diesem Anspruch gerecht wurde. Welchen Maßstab der Gegner freilich darstellte, wird man erst in den nächsten Spielen sehen, dass ein Auftaktspiel besonders wichtig und immer mit ein bisschen Unsicherheit verbunden ist, ist aber bekannt. Und umso wichtiger war die Art des Auftretens, selbst wenn es dafür auch nur zwei Punkte gibt.