Trotz der weiter blütenweißen Heimweste gab es nach dem Spiel beim BHC weniger strahlende Gesichter als vielmehr Selbstkritik. „In der Halbzeit ist es in der Kabine richtig laut geworden“, bekannte Trainer Markus Pütz und sprach sowohl die vielen Fehler als auch die Tatsache an, dass man in der Abwehr sowohl Janik Schrader als auch Oliver Refsgaard nicht in den Griff bekommen habe, wobei Pütz beide auch lobte: „Sie haben das in der Isolation sehr gut gemacht. Ein Lob gab es auch für den aus Düsseldorf stammenden Torwart Nils Conrad, der in seiner Heimatstadt den BHC-Schützen das Leben schwer gemacht hatte. Dass die Umstellung auf 5:1-Deckung mit einem vorgezogenen Spieler in Halbzeit zwei dann der Schlüssel war, sah auch Pütz so. Gegenüber David Röhrig wunderte sich, dass seine Mannschaft trotz ihrer Größennachteile wesentlich mehr Probleme gehabt habe als vor der Pause mit der 6:0-Formation. Sie habe sich zu schnell den Zahn ziehen lassen. „Wir müssen uns steigern, das war heute nicht das, was wir uns vorstellen“, schloss Markus Pütz seine Analyse. „Insgesamt war sicher nicht unser bestes Saisonspiel, aber es zählen die zwei Punkte, es war ein dreckiger Sieg, ein Arbeitssieg“, sagte Sportdirektor Fabian Gutbrod.
Handball Selbstkritik beim Bergischen HC nach dem „Arbeitssieg“
Düsseldorf/Wuppertal · In der Halbzeitkabine ist es beim BHC laut geworden. Die 5:1-Abwehr war dann der Schlüssel zum Sieg.
15.12.2024
, 21:20 Uhr