Stillleben mit BHC-Handballern

Der Skulpturenpark als Kulisse für den Sport.

Foto: Uwe Schinkel

Hesselnberg. „Wenn ihr jetzt alle noch einmal 50 Zentimeter nach rechts rücken könntet“, lautet die letzte Anweisung von Daniel Löb an die Handballer des Bergischen HC, bevor der Fotograf den Auslöser seiner Kamera drückt. Dann ist das offizielle Mannschaftsfoto für die kommende Bundesliga-Saison auch schon im sprichwörtlichen Kasten.

Im wahrsten Sinne mitten in das Shooting der Handballstars im Skulpturenpark Waldfrieden hineingestolpert sind Ursula Lückerath, ihr Mann Clemens und die gebürtige Wuppertalerin Christa Sattler nebst Gatte Wolfgang.

Die vier Kölner sind ganz überrascht: „Kommen die aus Erfurt?“ Nein, das ist der Name des Sponsors. Ach ja, der Tapetenhersteller, fällt es Christa Sattler ein. „Ich wollte schon lange hier herkommen“, sagt die Kunstfreundin über Tony Craggs Skulpturenpark in Unterbarmen. Nun habe es endlich geklappt, das Ehepaar Lückerath habe eingeladen und so hat es Christa Sattler in die alte Heimat verschlagen — für einen Tag zumindest.

Ausgestattet mit Kamera, Lageplan und natürlich dem wichtigsten Utensil für Wuppertal-Besuche, einem Regenschirm, hatten sich die beiden Ehepaare am Donnerstagvormittag auf den Weg ins Bergische gemacht. Kunst und Kultur standen auf dem Programm. Und dann das: ein Haufen großer Männer in Sportkleidung. Ein ungewöhnlicher Ort? „Michael Mader vom Skulpturenpark hat dieses Shooting möglich gemacht. Damit wollen wir zeigen, dass Kunst, Kultur und Sport zusammenpassen können“, sagt BHC-Pressesprecher Thorsten Hesse. Hat funktioniert: Jetzt kennen die vier Besucher aus Köln auch den BHC. ull