Da war sie, die vom Bergischen HC nach schweren Wochen und vier zum Teil deprimierenden Bundesliga-Niederlagen erwartete Steigerung. Vor 2900 gut mitgehenden Zuschauern in der Düsseldorfer PSD Bank Arena hielt der in der Tabelle weit abgerutschte Handball-Erstligist am Samstag gegen den mit makelloser Bilanz angereisten Tabellenführer SC Magdeburg besser mit, als viele erwartet hatten, hatte in der ersten Hälfte sogar zeitweise die Nase vorn gehabt. An der fünften Niederlage in Folge änderte das am Ende freilich nichts. 24:27 (13:14) hieß es gegen die auf allen Positionen doppelt gut besetzten Ostdeutschen, die sich sogar leisten konnten, Spieler vom Kaliber eines Michael Damgaard und Philipp Weber jeweils eine Halbzeit lang komplett auf der Bank zu lassen. Beide hatten am Ende dennoch jeweils fünf Mal getroffen, Weber den zur Pause noch in Schlagdistanz befindlichen Löwen nach dem Wechsel schnell den Zahn gezogen.