Er hat es wieder getan. Vor einem Jahr hatte Tomas Mrkva in seinem ersten Pflichtspiel für den THW Kiel beim 36:33 über Meister SC Magdeburg in Düsseldorf kurz vor Schluss einen Siebenmeter pariert und so seiner Mannschaft den Weg zum Gewinn des Supercups geebnet. Damals war der Torhüter nur sporadisch für Stammkeeper Niklas Landin eingewechselt worden, nach dem Abgang des Dänen stand Mrkva am Mittwochabend nun die gesamte Partie gegen Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen im Rather Dome auf der „Platte“. Zunächst entschärfte der 34-Jährige etliche Würfe der Mannheimer, danach rettete er seinen „Zebras“ mit einem gehaltenen Siebenmeter in der letzten Minute das 33:33 und wehrte dann im direkt folgenden Siebenmeter-Werfen zwei weitere Würfe ab. „Eigentlich waren wir schon geschlagen, haben den Titel aber doch noch geholt. Es zeichnet uns aus, dass wir einfach nie aufgeben. Auch wenn es diesmal natürlich ein etwas glücklicher Erfolg gewesen ist“, sagte Mrkva.