Der Weg des DHB-Teams zu den Olympischen Spielen 2016
Doha (dpa) - Die deutschen Handballer können sich auch bei einer Niederlage im Spiel um WM-Platz sieben gegen Slowenien noch für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifizieren. Dazu bietet sich die Chance bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr.
Der Qualimodus im Überblick:
Das Handball-Turnier bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bestreiten zwölf Mannschaften. Direkt qualifiziert sind Gastgeber Brasilien, der Weltmeister 2015 sowie die Sieger der EM in Polen 2016, der Afrikameisterschaft in Ägypten 2016, der Panamerika-Meisterschaft 2015 in Toronto und des asiatischen Qualifikations-Turniers 2015 in Katar.
Die weiteren sechs Plätze werden bei drei Qualifikationsturnieren mit je vier Mannschaften ausgespielt. An diesen nehmen die Mannschaften auf den Rängen zwei bis sieben der laufenden WM teil. Die weiteren sechs Teams qualifizieren sich über kontinentale Ausscheidungen, zwei dieser Plätze werden bei der kommenden EM in Polen an die bestplatzierten Teams vergeben, die noch nicht für Olympia qualifiziert sind.
Wird Deutschland also nur WM-Achter, zieht aber 2016 ins EM-Endspiel ein, wäre die DHB-Auswahl dennoch bei der Quali-Runde für Rio dabei. Sogar EM-Platz sieben könnte reichen, wenn alle davor platzierten Teams schon die Olympia-Teilnahme oder die Quali-Teilnahme sicher haben. Die jeweils beiden besten Mannschaften der drei Qualifikationsturniere nehmen an den Olympischen Spielen teil.