Flensburg deklassiert Magdeburg - Löwen mit Mühe
Leipzig (dpa) - Die SG Flensburg-Handewitt hält Kurs auf die Handball-Champions-League. Zum Auftakt des 26. Spieltages in der Bundesliga deklassierten die Norddeutschen in eigener Halle den SC Magdeburg mit 32:21 (19:8).
Im Duell zweier Europacup-Halbfinalisten bestimmten die Flensburger von Beginn an das Geschehen und festigten Tabellenplatz drei. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter THW Kiel und Verfolger Füchse Berlin treffen am Mittwoch im Topspiel in Kiel aufeinander.
Unterdessen sind die Rhein-Neckar Löwen nach Pluspunkten zum deutschen Meister HSV Hamburg aufgerückt. Der Tabellenfünfte aus Mannheim schlug die HSG Wetzlar mühevoll mit 28:25 (13:12).
In der heimischen Campushalle ließ Flensburg dem Tabellensechsten aus Magdeburg nicht die Spur einer Chance. Schon in der 18. Minute hatte sich das Team von Trainer Ljubomir Vranjes beim 14:4 einen Zehn-Tore-Vorsprung erspielt. Bei den Gästen machte sich das Fehlen der Stammspieler Fabian van Olphen und Jure Natek wegen Kreuzbandrissen schmerzlich bemerkbar. Beste Werfer waren Petar Djordjic (7) und Anders Eggert (6/2) für Flensburg sowie Robert Weber (5/1) und Tim Hornke (5/1) für Magdeburg.
Die Rhein-Neckar-Löwen schienen beim 12:7 (21.) das Spiel sicher im Griff zu haben. Doch bis zur Pause holte Wetzlar unter seinem neuen Trainer Kai Wandschneider Tor um Tor auf - bis zum 20:20 (49.). Am Ende aber setzte sich die Routine der Gastgeber durch. Die meisten Tore warfen Uwe Gensheimer (8/2) und Ivan Cupic (7) für die Löwen sowie Timo Salzer (5) für Wetzlar.