EHF-Pokal Füchse Berlin ziehen souverän ins Viertelfinale ein
Berlin (dpa/bb) - Die Füchse Berlin haben sich souverän für das Viertelfinale im Handball-EHF-Pokal qualifiziert. Der Cupsieger von 2015 besiegte Riko Ribnica aus Slowenien klar mit 38:30 (18:14) und feierte am 5. Spieltag in der Zwischenrunden-Gruppe A den fünften Sieg.
Für den Tabellenführer trafen in einer munteren Begegnung vor 5926 Zuschauern in der Max-Schmeling Halle Mattias Zachrisson mit neun und Bjarki Elisson mit sechs Toren am häufigsten.
Zu Beginn der Partie überrollten die Füchse die Gäste förmlich. Beim Stand von 7:2 nahm Ribnica in der 9. Minute bereits die erste Auszeit. Anschließend schlichen sich bei den Berlinern Nachlässigkeiten vor allem in der Abwehr ein. Ribnica hatte auf einmal viel Raum und nutzte diesen. Ihre Angriffe schlossen die Füchse aber weiterhin meist konsequent ab. Rechtsaußen Zachrisson kam bereits in der ersten Hälfte auf sechs Treffer.
Nach der Pause kamen die Gäste zunächst bis auf drei Treffer heran. Danach agierten die Berliner in der Abwehr aber aggressiver. Vorne wirbelten die Hausherren weiter und bauten den Vorsprung mit dem 24:17 erstmals auf sieben Tore aus (39.). Im weiteren Verlauf setzte Füchse-Trainer Velimir Petkovic im Gefühl des sicheren Sieges Nachwuchsspieler ein, um das Stammpersonal zu schonen. So kam auch Youngster Frederik Simak zu seinem ersten Europapokal-Treffer.