Die HSG Krefeld Niederrhein stand gleich im ersten Aufstiegsrundenspiel zur 2. Handball-Bundesliga gegen die HSG Konstanz am Abgrund. Zur Pause gaben in der Glockenspitzhalle die meisten der 2007 Zuschauer kaum einen Pfifferling mehr für den heimischen Drittligisten, der mit 11:16 scheinbar aussichtslos hinten lag. Doch nach einer bärenstarken zweiten Hälfte trennten sich die beiden Kontrahenten im ersten Playoff-Spiel mit 22:22. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene hatte Tim Claasen sogar noch den Siegtreffer in der Hand. Doch die Konstanzer Abwehr vereitelte den letzten Wurfversuch, der Ball trudelte ins Toraus – die Schlusssirene beendete einen großen Handballthriller. Am Sonntag um 17 Uhr in der „Schänzle-Hölle“ steigt nun das Rückspiel, vor ebenfalls 2000 Zuschauern, beide Teams dürften noch einmal mit Vollgas ihre Siegchance suchen.