Zum Festival der ausgelassenen Torchancen in der zweiten Spielhälfte entwickelte sich das Spitzenspiel der Süd-West-Staffel der 3. Handballliga zwischen dem TV Gelnhausen und der HSG Krefeld Niederrhein, das mit 23:23-Toren endete. Vor 1200 Zuschauern in der ausverkauften Großsporthalle hielt das Spitzenspiel, was die Spannung betraf, allen Erwartungen stand. Denn bis zur letzten Spielsekunde hatte die HSG den Siegtreffer in der Hand. Fast symptomatisch für die zweite Spielhälfte knallte aber HSG-Kapitän Christopher Klasmann den Schlagwurf nur an den Pfosten und vergab den Sieg. Während die Gastgeber die Punkteteilung erleichtert wie einen Sieg feierten, ließen die HSG-Spieler die Köpfe hängen. Allen aufgebotenen Akteuren war längst bewusst, mit welch ungeheurem Chancen-Wucher der Sieg aufs Spiel gesetzt wurde. Denn nach dem 22:22-Ausgleich in der 48. Minute durch Torjäger Jörn Persson, den die gegnerische Abwehr gut abschirmte, blieb die HSG in zehn kaum enden wollenden Spielminuten ohne jedes Tor. So verpasste der beste HSG-Torschütze, Tim Hildenbrand, den leerstehenden Gäste-Kasten.
Handball Drittliga-Schlager endet 23:23
Gelnhausen · Handball: Die HSG Krefeld betreibt gegen den TV Gelnhausen Chancen-Wucher und muss den ersten Punktverlust hinnehmen
24.11.2024
, 16:57 Uhr