Das Wiedersehen mit der Krefelder Glockenspitzhalle ist für Handballer Max Zimmermann besonders. Denn genau eine Minute und 13 Sekunden lang währte dort sein letzter Auftritt bei der Zweitliga-Premiere der HSG Krefeld vor gut drei Jahren. Nach einer unglücklichen Bewegung im Spiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau, zog sich der 32-Jährige, der zum harten Kern der Zweitliga-Aufstiegshelden gehört, einen Kreuzbandriss im Knie zu – die aktive Zeit im Trikot der Eagles fand ein jähes Ende. Eine lange Genesungszeit folgte, die Corona-Pandemie kam hinzu und machte ein Comeback in der Seidenstadt zunichte. Der einstige Publikumsliebling wechselte fast sang- und klanglos zum Drittliga-Konkurrenten Longericher SC Köln. Der Klub aus der Domstadt ist nun wiederum am Freitag um 20 Uhr der nächste Gegner der HSG Krefeld. Für Zimmermann ein erstes Wiedersehen mit dem Unglücksort Glockenspitzhalle. „Ich habe nur beste Erinnerungen an meine aktive Zeit bei der HSG. Wir waren damals im guten Sinne, eine völlig verrückte Truppe, fast ausschließlich mit Spielern aus der Region, aber mit einer hohen spielerischen Qualität ausgestattet. Da passte einfach alles zusammen.“ Für Zimmermann waren die Aufstiegsspiele gegen Empor Rostock der Höhepunkt der Karriere. Mit neun Toren aus beiden Duellen war der Linksaußen damals bester Torschütze im Team von Trainer Ronny Rogawska.
HSG Krefeld Aufstiegsheld und Rekordschütze kehrt zurück
Krefeld · Max Zimmermann trifft mit Longerich auf seinen Ex-Klub HSG Krefeld.
26.10.2022
, 18:05 Uhr