Die HSG Krefeld ist längst die dritte Macht im Krefelder Sport, der Aufwärtstrend in den zehn Jahren seit der Gründung ist unübersehbar. Der Klub strebt mit dem Gesellschafter Simon Krivec an der Spitze längst in höhere Gefilde. Nach dem fast überfallartigen Aufstieg vor drei Jahren und dem eher unfreiwilligen Direktabstieg will der Klub erneut in die 2. Bundesliga. Die Erfahrungen der Vergangenheit mahnen zur Vorsicht. Krivec und seine verantwortlichen Mitstreiter beanspruchen professionellere Bedingungen, wollen mehr Wertschätzung, vor allem vonseiten der Stadt. Doch der Klub hat Baustellen, es fehlt der Unterbau, wie eine zweite Mannschaft und die im Profi-Handball unabdingbare Nachwuchsarbeit.