Kieler Spaziergang beim 35:16 über Metalurg Skopje

Kiel (dpa) - Der deutsche Rekordmeister THW Kiel hat als Gruppenerster das Achtelfinale der Handball-Champions-League erreicht.

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Die „Zebras“ gewannen vor 8700 Zuschauern ihr Heimspiel gegen den mazedonischen Club Metalurg Skopje mit 35:16 (17:3). Bester THW-Werfer war Kapitän Filip Jicha (9/3), für Skopje erzielte Filip Talevski fünf Tore.

Die Mazedonier, bei denen nach internen Querelen zwölf neue Spieler im Vergleich zum Hinspiel im Oktober im Kader standen, waren in der Kieler Arena völlig überfordert. „So etwas habe ich in der Champions League und im alten Europapokal der Landesmeister noch nie erlebt“, sagte der ehemalige Bundestrainer Heiner Brand im TV-Sender Sky zum 17:3-Pausenstand. Zwischen der neunten (3:3) und der 33. Spielminute (4:18) blieb Metalurg ohne Torerfolg.

Kiels Trainer Alfred Gislason hatte schon in der Startaufstellung dem Nachwuchs eine Chance gegeben. So stand der 22 Jahre alte Schlussmann Kim Sonne für die gesamten 60 Minuten zwischen den Pfosten. Und ab der 20. Minute sammelte das 18 Jahre alte Eigengewächs Alexander Williams aus der THW-A-Jugend seine erste Einsatzzeit in der europäischen Königsklasse und erzielte dabei zwei Treffer.