Löwen heimsen drei Auszeichnungen ein
Leipzig (dpa) - Der wichtigste Titel blieb den Rhein-Neckar Löwen verwehrt. Angesichts der Dramatik um den verpassten ersten deutschen Meistertitel verloren bei den Handballern aus Mannheim die Auszeichnungen zum Trainer, Spieler und Torhüter des Jahres an Bedeutung.
Guðmundur Guðmundsson wurde von seinen Trainerkollegen und Managern der 18 Erstliga-Clubs erstmals zum Besten der Besten auserkoren wie auch Löwen-Spielmacher Andy Schmid und Keeper Niklas Landin. Doch über die Trophäen des Ligaverbandes HBL dürfte sich das Trio nur wenig freuen.
Viel lieber hätten die Badener die Meisterschale in den Händen gehalten. Aber im Fernduell unterlagen die Löwen am Samstag dem punktgleichen Rekordmeister THW Kiel aufgrund einer Winzigkeit von zwei weniger erzielten Toren. Großen Anteil an den 1114 erzielten Kieler Toren hatte Rückraum-Ass Marko Vujin. Der Linkshänder avancierte mit 248 Treffern zum Torschützenkönig der Saison 2013/14. Im entscheidenden Spiel gegen Pokalsieger Füchse Berlin traf der Serbe sechsmal. Der Nationalspieler war in allen 34 Ligaspielen im Einsatz und erzielte durchschnittlich 7,2 Treffer pro Partie. Zweiter wurde der Magdeburger Robert Weber mit 242 Toren vor dem Flensburger Anders Eggert mit 218 Treffern.