Homosexuelle Sportler: Diese Stars haben sich geoutet

Michael Sam (vorne), einer der besten Nachwuchs-Footballspieler der USA, könnte als erster öffentlich homosexueller NFL-Profi Geschichte schreiben. Der 23-Jährige, dem beim Draft im Mai ein Vertrag in der US-Profiliga NFL winkt, hat sich am Wochenende in Interviews mit der New York Times und dem Sportsender ESPN zu seiner Homosexualität bekannt.

Wir zeigen, welche Sportstars noch ihr Outing gewagt haben.

"Ich bin schwul": Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat mit seinem Bekenntnis Anfang Januar den Fokus auf ein Thema gelenkt, das viele am liebsten totschweigen würden.

Der britische Turmspringer Tom Daley (19) erzählte seinen Fans am 2. Dezember 2013 in einem selbst gedrehten Video auf YouTube, dass er Männer liebt. Das Video wurde mittlerweile mehr als zehn Millionen Mal angeklickt.

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Als erster noch aktiver US-Profisportler ging im Mai 2013 der Basketballer Jason Collins an die Öffentlichkeit. Er outete sich im Rahmen einer Zeitschriften-Reportage mit dem Titel "I'm a 34-year-old NBA center. I'm black. And I'm gay." ("Ich bin ein 34 Jahre alter NBA Center. Ich bin schwarz. Und ich bin schwul.")

Der amerikanische Fußballer Robbie Rogers bekannte sich im Februar 2013 zu seiner Homosexualität und beendete mit nur 25 Jahren seine Karriere. Ende Mai feierte er dann aber sein Comeback in der amerikanischen Profiliga MLS und wurde von den Fans der L.A. Galaxy frenetisch gefeiert.

Deutschland beste Diskuswerferin Nadine Müller machte nie viel Aufheben um ihr Liebesleben. Am Silvestertag 2013 heiratete sie ihre Lebensgefährtin Sabine und machte deutlich: "Wir wollen uns nicht mehr verstecken."

Die Fußball-Nationaltorhüterin Nadine Angerer ist bekannt dafür, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt. Vor einigen Jahren bekannte sie sich offen zu ihrer Bisexualität.

Die Fechterin Imke Duplitzer liebt Frauen und setzt sich für die Rechte Homosexueller ein.

Tennisstar Martina Navratilova hat sich bereits Anfang der 1980er Jahre als lesbisch geoutet.

Die amerikanische Eishockeyspielerin Caitlin Cahow (l.) macht keinen Hehl aus ihrer Sexualität. Sie ist eine von zwei Sportlerinnen, die US-Präsident Barack Obama aus Protest gegen das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland in seine Olympia-Delegation für Sotschi berief.