Fotos Klitschkos bittere Niederlage gegen Tyson Fury
Rund 45 000 Zuschauer waren weitgehend fassungslos. Der 1,98 Meter große Modellathlet Klitschko, der die Schwergewichtsszene über elf Jahre beherrschte, verlor den Kampf gegen Tyson Fury einstimmig nach Punkten. Der Ukrainer zeigte nach seinem persönlichen Debakel immerhin Boxerherz und versprach: „Fortsetzung folgt.“
Vor dem Kampf: Klitschko auf dem weg zum Boxring, ...
... Rock-Oldie Rod Stewart singt im Vorprogramm Playback und dann ...
... macht Tyson Fury ernst.
Klitschko duckt sich weg. Fury sieht sehr entschlossen aus.
Die nicht liebevoll gemeinten Umarmungen geben Klitschko eine Pause.
In der fünften Runde kassiert Klitschko den ersten Cut.
Über dem Auge läuft das Blut herunter.
Die Kameras sind auf die beiden Kontrahenten gerichtet.
Ein Cut unter dem Auge kam hinzu.
Eine blutverschmierte Mullbinde liegt im Boxring.
45.000 Tausend Zuschauer verfolgten den Kampf.
Fury war agiler, machte Eindruck als fast nie zu treffendes Ziel. Seinem Druck hielt Klitschko, der in seinen Schlägen nie die richtige Distanz fand, nicht stand.
Bruder Viatli (li.) betreute Wladimir während des Kampfes.
Der 1,98 Meter große Modellathlet Klitschko, der die Schwergewichtsszene über elf Jahre beherrschte und erst in der 19. Titelverteidigung scheiterte, wirkte wie ein Häufchen Elend. Das war nicht seine Nacht.
Der hünenhafte Klitschko scheiterte nicht so sehr an einem etwa außerordentlich starken Herausforderer. Der Kampf hatte für Boxliebhaber wenig zu bieten. Klare Treffer mit Wirkung waren auf beiden Seiten Mangelware.
Das war nicht Klitschkos Nacht. „Er hat den Sieg verdient - Gratulation“, meinte der Besiegte fair.
Tyson Fury, selbstbewusst nach dem Kampf ...
... und hier in Siegerpose.
Der Sieger Tyson Fury nach der einstimmigen Schiedsrichter-Entscheidung.
Den Sieg hatte kaum jemand ihm zugetraut.
Der neue Weltmeister Tyson Fury mit den Trophäen der großen Verbände WBA, IBF und WBO.
Kitschko zeigte sich als guter Verlierer ...
... und applaudierte seinem Gegner nach dem Kampf.
Die US-amerikanische Schauspielerin Hayden Panettiere, Verlobte des ukrainischen Boxers Wladimir Klitschko, verfolgte den Kampf live in der Esprit-Arena mit.
Kein geringerer als der US-Ringsprecher "Let's get ready to rumble"-Michael Buffer, sagte den Kampf an.
Nach dem Kampf sah Tyson Fury weniger lädiert aus, als KLitschko.
Die Wunden sind schon vernähnt, aber bestimmt noch nicht verheilt. Sein Bruder Vitali, der wie immer - auch als gerade wiedergewählter Bürgermeister von Kiew - als Betreuer in seiner Ecke stand, machte seinem Bruder Mut: „Die Show geht weiter. Wladimir wird stärker denn je zurückkommen.“ Das sicher höchst lukrative Comeback ist vertraglich garantiert. „Es gibt ein Rematch“, sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte.