Fotos Maria Höfl-Riesch: Kristallkugel und schwerer Sturz
Schrecksekunde beim Abfahrtslauf der Damen im schweizerischen Lenzerheide: Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch hat sich bei einem schweren Sturz vermutlich eine Oberarm- und Schulterverletzung zugezogen. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.
Der Schrei der 29-Jährigen nach dem Sturz war deutlich zu hören. Ärzte gaben jedoch schnell eine kleine Entwarnung - gebrochen ist vermutlich nichts. Dennoch könnte es für Höfl-Riesch das letzte Saisonrennen gewesen sein.
Trotz ihres Sturzes hat die dreimalige Olympiasiegerin den Weltcup in der Abfahrt für sich entschieden. Bei der Siegerehrung nach dem Rennen in Lenzerheide blieb Höfl-Rieschs Platz auf dem Treppchen neben Anna Fenninger (Platz 2) und Tina Maze (3) leer.
Dass der Helikopter zum Einsatz kam war laut Damen-Cheftrainer Thomas Stauffer nicht der Schwere der Verletzung geschuldet, sondern einem angenehmeren Transport für Höfl-Riesch.
Höfl-Riesch ist die vierte Deutsche die Kristallkugel in der Abfahrt gewinnt. Vor Höfl-Riesch standen Katja Seizinger, Häusl und Katharina Gutensohn schon im Schussfahrts-Klassement an der Spitze.
Für den Gesamtweltcup wird es durch die Verletzung allerdings eng für die 29-Jährige. Dort liegt die Österreicherin Anna Fenninger mit elf Punkten vorn.