Fotos Mission VfB: Neuer Job für Trainerfuchs Huub Stevens
Huub Stevens kehrt in die Bundesliga zurück: Der 60-jährige Niederländer soll den strauchelnden VfB Stuttgart vor dem drohenden Abstieg retten. Er löst Thomas Schneider ab, der in den letzten Wochen als Trainer der Schwaben glücklos war.
Stevens ist seit einer Woche arbeitslos, nachdem er beim griechischen Erstligisten PAOK Saloniki entlassen worden war. Auf die Bundesliga und den VfB Stuttgart sei er "heiß", sagte der Kerkrader: "Ich brenne!"
Für den früheren Stuttgarter Profi Thomas Schneider war es ein Abgang nach nur sechseinhalb Monaten. Er hatte die Mannschaft am 26. August von Bruno Labbadia übernommen. Stevens ist nun schon der dritte VfB-Coach in dieser Saison.
Von den letzten neun Bundesligaspielen unter Schneider haben die Schwaben acht verloren. Die Reißleine zogen die Verantwortlichen nach dem dürftigen 2:2 gegen Schlusslicht Braunschweig am Freitagabend.
Stevens soll den VfB vor dem zweiten Erstliga-Abstieg nach 1975 retten. Erfahrung im Abstiegskampf kann der Niederländer aus seiner Hamburger Zeit vorweisen, als er den HSV in einer ähnlich misslichen Situation gerettet hat.
Mit 20 Zählern belegt der Traditionsverein vor dem Sonntagsspiel des SC Freiburg nur den 15. Tabellenplatz unmittelbar vor dem punktgleichen Hamburger SV.
Für Stevens ist Stuttgart nach Schalke, Hertha BSC, dem 1. FC Köln, und dem HSV die fünfte deutsche Mannschaft, die er betreut.
Zuletzt hatte der 60-Jährige einige Monate lang beim griechischen Erstligisten PAOK Saloniki gearbeitet. Dort wurde er vor wenigen Tagen entlassen.
Bruno Labbadia hatte am 26. August bereits nach drei Partien (und drei Niederlagen) beim VfB Stuttgart als Trainer seinen Hut nehmen müssen.