Vettel auch auf Podium Das Abschneiden der deutschen Fahrer im Saisonfinale
Abu Dhabi (dpa) - Nico Rosberg hat es vollbracht. Auf den letzten 305,355 Kilometern der Formel-1-Saison 2016 wird er erstmals Weltmeister.
NICO ROSBERG (Mercedes): Der gebürtige Wiesbadener behielt in dem packenden Finale von Abu Dhabi die Nerven. 34 Jahre nach seinem Vater Keke krönte sich Sohn Nico zum Weltmeister. Mit Rang zwei hinter seinem Rivalen Lewis Hamilton war er am Ziel. Auch bei einem furiosen Manöver in der 20. Runde gegen Red-Bull-Youngster Max Verstappen bewahrte Rosberg kühlen Kopf und zog an ihm vorbei.
SEBASTIAN VETTEL (Ferrari): Mit dem Schlusspunkt 2016 in der Wüste durfte der Heppenheimer zufrieden sein. Dreimal schon konnte der Heppenheimer auf dem Yas Marina Circuit gewinnen, am Sonntag reichte es für den viermaligen Weltmeister zu einem beachtlichen dritten Platz. Sein letzter Grand-Prix-Erfolg ist aber schon 27 Rennen her.
NICO HÜLKENBERG (Force India): Im letzten Rennen für Force India vor seinem Wechsel zu Renault hielt der von Rang sieben gestartete Rheinländer souverän Kurs auf die Punkteränge. Am Ende raste Hülkenberg auf den siebten Platz. Zudem sicherte sich Force India den finanziell lukrativen vierten Rang der Konstrukteurswertung.
PASCAL WEHRLEIN (Manor): Der Worndorfer mühte sich mit seinem Wagen nach Kräften. Vier Runden vor Schluss zog aber sein Teamkollege Esteban Ocon an ihm vorbei. Von Position 16 aus ins Rennen gegangen, reichte es schließlich zu Platz 14 für Wehrlein. Am Wochenende in Abu Dhabi verdichteten sich die Anzeichen, dass der 22-Jährige 2017 im Sauber weiter Formel 1 fahren könnte.