Pressestimmen zum Großen Preis von Singapur
Berlin (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat die internationalen Pressestimmen zum Triumph von Sebastian Vettel in Singapur zusammengefasst.
ITALIEN:„La Gazetta dello Sport“: „Die Perfektion. Es gibt keine anderen Worte, um Vettel und Ferrari in der heißen Nacht von Singapur zu beschreiben. Seb hätte das Rennen schon drei Runden bevor er sein magisches Fingerchen in den Himmel hob gewinnen müssen. Jedes Mal, wenn er es schaffte, den Red Bull von Ricciardo aus den Rückspiegeln zu schieben, kam ein Safety Car und annullierte die Flucht.“
„La Stampa“: „Jetzt träumt Ferrari von der unmöglichen Aufholjagd. Er heißt Sebastian Vettel, fährt Ferrari und ist der einzige Pilot, der dieses Jahr Mercedes geschlagen hat. Gestern gelang es ihm zum dritten Mal, in der Nacht von Singapur.“
SPANIEN:„El Mundo“: „Unbeugsamer Vettel. Er beherrscht das Rennen und verkürzt den Abstand zu Hamilton.“
„La Vanguardia“: „Vettel verdrängt den Mythos Senna.“
„El País“: „Herr und Beherrscher in Singapur. Dritter Saisonsieg für Vettel an einem schwarzen Tag für WM-Spitzenreiter Hamilton.“
„Mundo Deportivo“: „Vettel ist in Singapur das perfekte Rennen gefahren. Pole, Führer vom Anfang bis zum Ende, schnellste Runde und Sieg. Er hat sich sicher an seine Red-Bull-Zeiten erinnert.“
ÖSTERREICH:„Kronen Zeitung“: „Jetzt hat Vettel Titel im Visier (...) Die „Liebesbeziehung“ zwischen Sebastian Vettel und dem Nacht-Grand-Prix von Singapur wurde prolongiert!“
„Die Presse“: „Während Vettel für den dritten Ferrari-Erfolg in dieser Saison gesorgt hat, rast die Formel 1 immer tiefer in die Motorenkrise. Die Rückzugsdrohungen von Renault, Red Bull und Toro Rosso kratzen am ohnehin angeschlagenen Image der Rennserie. Nun sorgte der Preis der Triebwerke für Diskussionen.“
„Kurier“: „Vettel glänzte in der Nacht (...) Lewis Hamilton fuhr lange Zeit auf Rang vier, dann verlor sein Motor Leistung, der WM-Führende musste aufgeben. Doch noch schlimmer: Mercedes hatte in Singapur erstmals nicht die Leistung, um mit Ferrari und Red Bull mitzuhalten.“
SCHWEIZ:„Neue Zürcher Zeitung“: „Vettel zündet das rote Feuerwerk (...) Doch für das bisher so dominante Mercedes-Werksteam blieb die südostasiatische Nacht eine ganz schwarze.“
„Berner Zeitung“: „Souverän in Singapur (...) Die Fahrer von Mercedes waren schon im Qualifying die Geschlagenen gewesen, im Rennen sollte es primär für Lewis Hamilton noch schlimmer kommen.“
„Blick“: „Vettels traumhafte Nacht (...) Mit der Eroberung der Pole-Position und vor allem dem klaren Vorsprung auf die Konkurrenz sandte er bereits ein deutliches Signal, dass er nach den ersten Plätzen in den Jahren 2011 bis 2013 in einem Auto von Red Bull nun auch in Diensten von Ferrari auf dem Marina Bay Street Circuit zum Siegen befähigt sein würde - ungesehen der aktuellen Dominanz des Teams Mercedes.“
ENGLAND:„The Independent“: „Sebastian Vettel hat gestern alle daran erinnert, warum er vier Weltmeisterschaften gewonnen hat.“
„The Times“: „Es wäre kleinlich, nicht zuzugeben, dass der viermalige Weltmeister in zwingender Bestform war.“
„The Daily Telegraph“: „Dieses Wochenende hat Leben in eine Meisterschaft gebracht, deren Ergebnis festzustehen schien.“