Ferrari-Forderung abgelehnt Vettel-Strafe von Mexiko bleibt
Sao Paulo (dpa) - Der Rennkommissare haben die Forderung von Sebastian Vettels Formel-1-Team Ferrari nach einer Neubetrachtung der Strafe gegen den deutschen Piloten zuletzt in Mexiko abgelehnt, teilte der Internationale Automobilverband mit.
Am Rande des Großen Preises von Brasilien hatten sich Vertreter von Ferrari und Red Bull per Telefonkonferenz mit den zuständigen Rennkommissaren des Mexiko-Rennens ausgetauscht. Ferrari ist freigestellt, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen.
Vettel hatte wegen eines Spurwechsels beim Bremsen eine nachträgliche Zeitstrafe bekommen und dadurch den dritten Platz abgeben müssen. Diesen hatte der viermalige Weltmeister selbst erst zugesprochen bekommen, nachdem Max Verstappen von Red Bull ebenfalls nachträglich bestraft worden war. Man wisse, dass an der WM-Wertung sich nichts ändere, schrieb Ferrari, egal wie die Entscheidung ausfalle.
Aber um für die Zukunft Klarheit zu schaffen, sei man der Meinung, die Rennkommissare sollten das Urteil von Mexiko noch mal überdenken. Denn es handle sich um die ersten Anwendung der neuen Regel, die nach dem Großen Preis der USA implementiert worden war.