Den Tagessieg sicherte sich im Sprint der Kolumbianer Rigoberto Uran. 300 Meter vor dem Ziel war eine hochkarätig besetzte sechsköpfige Ausreißergruppe um Levi Leipheimer (USA) und Olympiasieger Samuel Sanchez (Spanien) gestellt worden.

Die chaotisch verlaufene Etappe des Vortages, die wegen Schneefalls in den Pyrenäen um 45 Kilometer verkürzt und nicht für das Gesamtklassement gewertet worden war, hatte viele Opfer gefordert. Am Donnerstag war das Fahrerfeld um 39 Profis geschrumpft. Sie gaben verletzt oder krank auf. Neben dem deutschen Profi Grischa Niermann (Rabobank) stand auch der zweifache Giro-Gewinner Ivan Basso aus Italien nicht mehr am Start. Am schlimmsten hatte es den Neuseeländer Julien Dean erwischt, der sich ein Bein brach und mehrere Wochen ausfällt.