Armstrong legt Rechtsstreit mit SCA bei

Dallas (dpa) - Mit einer Zahlung von rund zehn Millionen Dollar und einer Entschuldigung hat der lebenslang gesperrte Ex-Radstar Lance Armstrong einen Rechtsstreit mit dem Versicherungsunternehmen SCA Promotions beigelegt.

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„Ich bin froh, dass ich die Sache hinter mir gelassen habe und möchte mich für mein Fehlverhalten bei SCA und ihrem Vorstandschef Bob Hamman entschuldigen“, teilte Armstrong in einem Statement mit.

Armstrong hatte 2006 7,5 Millionen Dollar von SCA für seine sieben Siege bei der Tour de France erhalten. Dabei hatte er 2005 unter Eid ausgesagt, bei seinen Erfolgen nicht gedopt gewesen zu sein. 2013 hatte er nach langem Leugnen umfassendes Doping gestanden und alle Tour-Titel verloren.

Armstrong hatte sich lange Zeit gegen die Forderungen von SCA gewehrt, war vor Gericht mit seinem Anliegen aber stets gescheitert. Erst im Februar hatte sich ein dreiköpfiges Schiedsgericht in Dallas mit 2:1 Richterstimmen für SCA ausgesprochen.

Der schlimmste Prozess wartet auf Armstrong aber noch. Das US-Justizministerium hat Armstrong wegen Steuerbetrugs angeklagt, was den Texaner bis zu 100 Millionen Dollar kosten könnte.