Kolumbianer Soler weiter auf der Intensivstation

St. Gallen (dpa) - Der schwer verletzte kolumbianische Radprofi Juan Mauricio Soler wird voraussichtlich noch zwei bis drei Wochen auf der Intensivstation bleiben müssen. Das sagte der leitende Arzt des Kantonskrankenhauses St. Gallen in der Schweiz, Roger Lussmann, der Nachrichtenagentur dpa.

Knapp eine Woche nach seinem schweren Sturz bei der Tour de Suisse ist Soler aber außer Lebensgefahr. Er war auf der 6. Etappe gegen einen Zuschauer und einen Zaun geprallt und hatte einen Schädelbruch und Hirnblutungen erlitten. Der Radprofi werde nun langsam aus dem künstlichen Koma geholt, erklärte Lussmann. Wie lange dies dauere, sei von vielen Faktoren abhängig. Oft komme es zu schweren Stressreaktionen, die gedämpft werden müssten und das weitere Erwachen wieder verzögerten, betonte der Arzt.