Auch Sieberg und Zabel draußen Sprinter Greipel gibt bei Tour de France auf
L'Alpe d'Huez (dpa) - Nach dem Aus für Marcel Kittel ist die Tour de France auch für Sprinterkollege André Greipel vorbei. Der gebürtige Rostocker stieg auf der 12. Etappe von Bourg-Saint-Maurice nach L'Alpe d'Huez noch vor dem schweren zweiten Berg des Tages aus.
Für den den Profi vom Team Lotto-Soudal ist dies die erste Aufgabe bei der wichtigsten Rad-Rundfahrt der Welt. Greipel hatte in der ersten Woche wie auch Kittel einen Tageserfolg verpasst. Drei Tage nach seinem 36. Geburtstag ereilte ihn nun der K.o.. Kittel war am Mittwoch ausgeschieden, weil er das Zeitlimit überschritt.
Neben Greipel erwischte es am letzten Hochalpen-Tag auch dessen langjährigen Teamkollegen Marcel Sieberg, der aufgeben musste. Kittels Sprinthelfer Rick Zabel schied ebenso aus. Der Sohn des früheren Seriensiegers Erik Zabel schaffte es nicht ins Ziel, nachdem er tags zuvor nur dank einer Jury-Entscheidung im Rennen bleiben durfte. Er hatte das Zeitlimit in La Rosière knapp verpasst.
Innerhalb von zwei Tagen verlor die Tour damit gleich fünf starke Sprinter. Ex-Champion Mark Cavendish hatte es zugleich mit Kittel erwischt, am Donnerstag gaben neben Greipel auch die jeweils zweimaligen Etappensieger Fernando Gaviria und Dylan Groenewegen auf.