Die Favoritin Isabell Werth aus Rheinberg, die mit einem Helm auf den Kopf statt des gewohnten Zylinders ritt, wurde auf Don Johnson mit 74,4 Prozentpunkten nur Sechste. Auf Platz zwei kam Monica Theodorescu (Sassenberg) mit Whisper (78,200), auf Rang drei Dorothee Schneider aus Framersheim mit Diva Royal (77,025).

Durch ihren Erfolg verbesserte sich Truppa in der Weltcup-Gesamtwertung der Westeuropa-Liga auf Platz zwei hinter dem Schweden Patrik Kittel, der in Frankfurt mit Toy Story Vierter geworden war.

Nicht nach Plan lief es für die viermalige Olympiasiegerin Isabell Werth aus Rheinberg, die am Vortag den Grand Prix gewonnen hatte. Unter dem Sattel hatte sie den erst neunjährigen Don Johnson, der mehrere Patzer zeigte. In der Weltcup-Gesamtwertung ist Werth als Fünfte beste Deutsche, gefolgt von Theodorescu auf Rang sieben.

Werth hatte an dem Wochenende für Aufsehen gesorgt, weil sie zum ersten Mal mit einem Helm antrat und auf den traditionellen Zylinder verzichtete. „Ich kam auf die Idee, nachdem ich mehrere Unfälle mitbekommen habe“, erklärte sie. So sei sie selbst vor einigen Wochen beim Schrittreiten gestürzt. Bundestrainer Holger Schmezer sagte zu dem ungewohnten Anblick: „Fragen Sie nicht, ob ich das schön finde!“