Regionalliga Schwerwiegende Ausfälle beim KFC Uerdingen im Kellerduell

Mit Tolba, Fehr und Michel fallen gleich vier wichtige Spieler in Wiedenbrück aus - Trainer Lewejohann blickt dennoch positiv zurück und voraus.

René Lewejohann hofft auf den nächsten Dreier im Duell mit dem SC Wiedenbrück.

Foto: Brauer

Der KFC Uerdingen steht vor einem wichtigen Auswärtsspiel beim SC Wiedenbrück. So gastiert der Tabellenvierzehnte aus Uerdingen beim Tabellensechzehnten aus Wiedenbrück, drei Punkte trennen beide Mannschaften vor dem Kellerduell der Regionalliga West. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen den Tabellenzweiten Fortuna Köln und den Tabellenführer MSV Duisburg sowie der Niederlage am grünen Tisch gegen den Wuppertaler SV, beträgt der Vorsprung der Uerdinger auf einen Abstiegsrang nur noch zwei Punkte. Von einer Leistungskrise wollte Trainer Lewejohann bereits zum Wochenstart nichts wissen, waren die Auftritte gegen die beiden Spitzenteams der Liga mehr als zufriedenstellend, vielmehr erklärt er im Hinblick auf das anstehende Spiel gegen Wiedenbrück: „Die Jungs waren sehr selbstkritisch, die haben meine Botschaft verstanden. Das war ja auch mehr mein Ärger über das Ergebnis und nicht über die gezeigte Leistung und die Jungs haben ja auch selbst den Anspruch solche Spiele, irgendwann auch mal positiv für sich selbst zu gestalten. Aber das gehört ja nach wie vor auch noch zur Entwicklung dazu.“ Nervosität angesichts des schrumpfenden Abstands in Richtung Abstiegsplätze bestehe laut Lewejohann innerhalb der Mannschaft nicht. Der Cheftrainer führt aus: „Die Tabelle interessiert uns gerade überhaupt nicht, wir wissen, was wir geleistet haben bisher. Das war gut, aber es warten jetzt eben noch zwei Pflichtspiele vor der Winterpause, die Marschrichtung dahingehend ist klar.“
War gegen Fortuna Köln und vor allem in der ersten Halbzeit gegen den MSV Duisburg vor allem das Fußballerische des KFC Uerdingen höchst überzeugend, werden nach Einschätzung Lewejohanns gegen Wiedenbrück wohl andere Attribute ausschlaggebend werden: „Wiedenbrück spiegelt das klassische einer ostwestfälischen Mannschaft wieder, was ich mag. Sie haben eine gute Grundtugend, eine gute Mentalität und sind schwer zu spielen. Darüber hinaus können sie aber auch gut Fußballspielen, bei uns liegt der Fokus darauf, jetzt mal wieder einen dreckigen Sieg mitzunehmen, auch wenn wir gezeigt haben, dass wir auch fußballerisch gut spielen können.“