Fotos Tag 2 und 3: Leichtathletik-WM in Peking
Raphael Holzdeppe gewinnt die Silbermedaille im Stabhochsprung mit übersprungenen 5,90 Meter. Sieger wird der Kanadier Shawnacy Barber, der die gleiche Höhe im ersten Versuch meisterte.
An 6,00 Meter scheiterte er dreimal. Das wäre Gold und persönliche Bestleistung gewesen.
Die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce ist zum dritten Mal Weltmeisterin über 100 Meter.Einen Tag nach dem Triumph ihres Landsmanns Usain Bolt gewann die 28-Jährige bei der Leichtathletik-WM in Peking wie schon 2009 und 2013 den Sprint. Fraser-Pryce setzte sich in 10,76 Sekunden durch. Hinter der Olympiasiegerin von 2008 und 2012 kamen die Niederländerin Dafne Schippers in der Landesrekordzeit von 10,81 und die Amerikanerin Tori Bowie (10,96) ins Ziel. Es war bereits die sechste WM-Goldmedaille für Fraser-Pryce. Die deutschen Teilnehmerinnen Verena Sailer, Rebekka Haase und Gina Lückenkemper waren im Vorlauf ausgeschieden.
Die Weltmeisterin über 100 Meter, Shelly-Ann Fraser-Pryce, fällt durch ihre außergewöhnliche Frisur auf.
Tobias Scherbarth kommt mit der Höhe 5,65 Meter auf Rang Sieben.
Das Duell Kenia gegen Äthiopien hat im 10.000 Meter-Lauf der Frauen diesal Kenia gewonnen. In einem dichten udn spannnenen Rennen setzte sich Jepkemoi Cheruiyot in 31:41,31 Minuten, vor der Äthiopierin Gelete Burka (31:41,77 Minuten) durch.
Auf den dritten Rang im 10.000 Meter-Lauf kam sensationell die Amerikanerinn Emily Infeld (31:43,49 Min.)
Tag 2 und 2 der Leichtathletik-WM in Bildern: Felicitas Gesa-Krause (Bild) ist am Montag im 3000-m-Hindernislauf ins Finale gezogen.
In ihrem Lauf wurde die Frankfurterin Felicitas Gesa-Krause Zweite in sehr guten 9:24:92 Minuten. Es war auch insgesamt die zweitschnellste Vorlaufzeit.
Das Finale dagegen verpasst hat Medaillenhoffnung Silke Spiegelburg im Stabhochsprung am Montag. Silke Spiegelburg und die großen Leichtathletik-Meisterschaften - das war schon immer ein besonderes Thema. Zwischen 2009 und 2013 wurde die beste deutsche Stabhochspringerin viermal Vierte bei den jeweiligen Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Olympischen Spiele.
„Vierte, immer werde ich Vierte“, sagte sie 2012 in London verzweifelt. Dabei liefen ihr die Tränen aus den Augen. An diesem Montagmorgen war dann alles noch schlimmer: Spiegelburg schied bei der WM in Peking bereits in der Qualifikation aus.Drei Fehlversuche über 4,55 Meter, davor auch die 4,45 Meter erst im dritten Anlauf übersprungen: Das reichte nicht aus, um das Finale der besten 14 am Mittwoch um 13.05 Uhr deutscher Zeit zu erreichen.
Die deutsche Meisterin Lisa Ryzih ...
und die ehemalige WM-Zweite Martina Strutz (beide 4,55 Meter) sind beim Finale dabei.
Der Weitspringer Alyn Camara schied mit 7,66 im Weitsprung aus.
Sein Teamkamerad Fabian Heinle konnte mit gesprungenen 7,96 Meter ebenfalls das Finale im Weitsprung nicht erreichen. Ihm fehlten dazu drei Zentimeter.
Julia Fischer schaffte im ersten Versuch die Qualifikation für das Finale im Diskuswurf. Ihre Weite: 63,38 Meter.
Es war die drittbeste Weite in der Vorrunde. Darüber freut sich Diskuswerferin Julia Fischer sichtlich.
Nadine Müller ist mit 64,39 Meter ebenfalls weiter. Es ist die zweitbeste Weite, die Müller in der Vorrunde erzielte.
Am Samstag und Sonntag (23.8.) fand der Siebenkampf der Frauen statt. Die Favoritin Jessica Ennis-Hill aus England (Mi.) siegte vor Silbernmedaillegewinnerin Brianne Theisen Eaton (re.) und der Bronzemedaillengewinnerin Laura Ikauniece-Admidina aus (li.)Lettland.
Nach dem 800-Meter-Lauf des Siebenkampfes feiern alle Athletinnen den Abschluss des Siebenkampfes. Die deutschen Teilnehmerinnen Claudia Rath (3. v. re.) wurde insgesamt Fünfte, Jennifer Oeser (2.v.re.) kam auf den 10. Platz.
Die deutschen Teilnehmerinnen im Siebenkampf, Claudia Rath (li., 5. Platz) und Jennifer Oeser (re., 10. Platz) feiern den Abschluss des Wettkampfes.
(Umstrittener) Höhepunkt des Abends war das 100-Meter-Finale der Männer. Titelverteidiger und Weltrekordhalter Usain Bolt (gelb-schwarz gestreiftes Trikot) aus Jamaika trat gegen die amerikansischen Ex-Doper Justin Gatlin, Tyson Gay und dem Jamaikaner Asafa Powell an.
Es war für Usain Bolt kein einfaches Rennen.
Die Entscheidung war dementsprechend knapp. Mit 1/100 gewann er in 9,79 Sekunden vor Justin Gatlin und Trayvon Bromell (9,92 Sekunden).
Bolts Siegerpose.
Die beiden Amerikaner Justin Gatlin (li.) und Trayvon Bromell feiern ihre Medaillenplätze.
Der deutsche 100-Meter-Sprinter Julian Reus schied im Halbfinale mit 10,28 Sekunden aus. Er war seit 1983 der erste Deutsche, der bei einer WM überhaupt ein Halbfinale erreichte.
Im zweiten Semifinal-Lauf über 800-Meter wurde es für Weltrekordhalter David Rushida (Kenia) eng. In einem "Bummelrennen" entschied alleine die Taktik welche beiden Erstplatzierten weiterkommen. In einem spannenden Finish konnte sich am Ende Rushida (1:47,70 Minuten) knapp vor dem Katarer Musaeb Abdulrahman Balla (1:47,92 Minuten, weinrotes Trikot) durchsetzen. Am 25. August (Dienstag) geht es dann im Finale um den Weltmeistertitel.
Favorit im Kugelstoßen war am Sonntag David Storl. Doch für ihn lief es nicht rund.
Er hatt emit Wadenproblemen zu kämpfen. Hier wird er von seinem Physiotherapeuten Raimond Igel behandelt.
Anscheinend half es. Storl bewies Nervenstärke und stieß die Kugel auf 21,74 Meter.
Da bedeutete am Ende Silbermedaille für David Storl vor dem Amerikaner Joe Kovacs (20,93 Meter).