Djokovic zu Spielabsprachen: „Akt von Unsportlichkeit“
Melbourne (dpa) - Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic befürchtet trotz der jüngsten Medienberichte über vermeintliche Spielabsprachen nicht, dass ein Schatten auf den Tennissport fällt.
„Es gibt keine richtige Bestätigung oder einen Beweis dafür, dass ein aktiver Spieler verwickelt ist“, sagte der Serbe in Melbourne. „So lange das so ist, sind es nur Spekulationen“, sagte Djokovic. „Dabei sollten wir es dann auch belassen.“
Djokovic bestätigte aber Berichte aus dem Jahr 2007, dass er damals über Leute in seinem Umfeld angesprochen worden sei, ein Spiel bei einem Turnier in St. Petersburg zu verlieren. „Es ist gar nicht direkt an mich herangebracht worden, sondern direkt zurückgewiesen worden“, erinnerte sich Djokovic. „Für mich ist das ein Akt von Unsportlichkeit, ein Verbrechen im Sport“, sagte der Schützling von Boris Becker. „Ich denke, für so etwas ist kein Platz im Sport, vor allem nicht im Tennis.“