Eine (Zwischen-)Bilanz der Spiele Warum es gut ist, dass es die Olympischen Spiele in Tokio gibt

Meinung · Die wahnsinnigen Leistungen der Protagonisten stehen den Spielen der Nichtbegegnung gegenüber. Aber: Es ist gut, dass es sie gibt. Ein Versuch einer Begründung.

 Nicht vergleichbar: Die Krefelderin Aline Rotter-Focken bei den Olympischen Spielen in Tokio am Ziel ihrer Träume.

Nicht vergleichbar: Die Krefelderin Aline Rotter-Focken bei den Olympischen Spielen in Tokio am Ziel ihrer Träume.

Foto: dpa/Aaron Favila

Wenn man die Krefelder Ringerin Aline Rotter-Focken schon vor Jahren bei der Sportlerwahl dieser Zeitung sagen hörte, sie träume von olympischem Gold und sie am Montag nun diese Medaille in Händen halten sieht, erscheinen schlechte Gedanken an Tokio, an die Pandemie-Spiele, nicht angebracht. Der sportliche Triumph von Sportlerinnen und Sportlern ist das, was bleiben wird, was auch unter den kritikwürdigsten Umständen nachhallt: olympisches Gold – mehr geht nicht.