WM in Lenzerheide Biathlet Kühn plant Karriereende nach Olympia 2026
Lenzerheide · Johannes Kühn feiert seine erste Medaille bei der Biathlon-WM. Fast schon beiläufig verkündet der Bayer danach, dass er nach der kommenden Saison aufhören will.
Nach dem überraschenden Gewinn von WM-Bronze mit der deutschen Staffel hat Biathlet Johannes Kühn fast schon beiläufig seine Pläne für ein Karriereende nach den Olympischen Winterspielen 2026 verkündet. „Ich war seit 2018 bei jedem Großereignis dabei, das ist meine letzte WM, und ich hol' in meinem letzten Rennen eine Medaille“, sagte der 33-Jährige im schweizerischen Lenzerheide.
Auf Nachfrage erklärte Kühn: „Mein Plan geht bis Olympia 2026. Pläne können sich ändern, aber Stand jetzt ist der Plan so.“ Demnach werde er nach der Saison 2025/2026 mit den Winterspielen in Italien seine aktive Laufbahn beenden. „Vermutlich ja“, sagte er.
Kühn gewann in der Schweiz seine erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft und brach danach im Ziel in Tränen aus. Der besondere Moment nahm den Ältesten in der deutschen Mannschaft emotional sehr mit. „Jetzt hier zu sitzen und mit den Jungs und dem ganzen Team zu feiern, ist für mich das Größte, was ich erreicht habe. Da bin ich unheimlich stolz drauf“, sagte Kühn.
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