Alpiner Ski-Weltcup „Fast gestorben“: Skistar Sarrazin spricht über Unfallfolgen
Marseille · Der Skirennfahrer gibt ein weiteres Update zu seinem Gesundheitszustand. Ob der Franzose in den Weltcup zurückkehrt, ist nach seinem schlimmen Trainingssturz in Bormio weiter offen.
Auch mehr als zwei Monate nach seinem schweren Sturz in Bormio kämpft Skirennfahrer Cyprien Sarrazin um die vollständige Rückkehr in ein normales Leben. Ob es auch ein Comeback im Weltcup geben wird, ist offen. „Ich wäre fast gestorben“, sagte der Franzose bei einem öffentlichen Auftritt in Marseille. Seine schnelle Genesung sei ein „Wunder“, fügte Sarrazin an. Er habe das Ziel, wieder Ski zu fahren. Ob auch als Wettkämpfer, wisse er noch nicht.
Der zweimalige Kitzbühel-Sieger war nach seinem heftigen Trainingsunfall im italienischen Bormio am 27. Dezember wegen einer Blutung in der Nähe des Gehirns operiert worden. Kurz nach dem Jahreswechsel war er zurück nach Frankreich gebracht worden. Seitdem läuft die Rehabilitationsphase.
„Keine neurologischen Folgen mehr“
Er habe „keine neurologischen Folgen mehr“, berichtete der 30-jährige Sarrazin. Manchmal sehe er aber nach wie vor doppelt. Auch das Knie und den Rücken spüre er infolge seines heftigen Aufpralls auf der berüchtigten Stelvio-Piste noch. Ihm sei bewusst, dass er „nicht weit von einer Katastrophe entfernt war“, so der fünfmalige Weltcup-Sieger. Daher sehe er das „Positive“.
Sarrazin hatte in der vergangenen Saison für Furore gesorgt und unter anderem die beiden Abfahrten auf der legendären Streif in Kitzbühel gewonnen.
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