Neureuther weiter gehandicapt - Trainingslager fraglich
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Skirennfahrer Felix Neureuther wird in der Vorbereitung auf den Olympia-Winter weiter gebremst und muss nach seiner Operation Anfang Juni um die Teilnahme am Neuseeland-Trainingslager bangen.
„Es wäre schon wichtig, dass ich da am 7. August mit kann. Ich muss hoffen, dass es bis dahin wieder passt“, sagte der WM-Zweite im Slalom in Garmisch-Partenkirchen. Nach einem sechswöchigen Ausfall wegen Rückenproblemen wurde der Gesamtweltcup-Vierte nach kurzem Training Anfang Juni am Sprunggelenk operiert. An dem Gelenk gibt es seitdem Probleme mit der Wundheilung.
Statt der anvisierten Pause von zwei Wochen plagt ihn die Angelegenheit nun überraschend lange. „Jetzt ist es schon sieben Wochen her und wird sich noch ein bisschen ziehen. Es ist schwierig, sich auf so etwas einzustellen. Aber es bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten und weiter zu kämpfen“, erklärte der 29-Jährige, der aber noch keine Unruhe mit Blick auf den Olympia-Winter verspürt.
Gute Kunde gab es dagegen von vier anderen Skirennfahrer. Nach ihren Verletzungen sind Tobias Stechert und Andreas Strodl wieder im Training. Stefan Luitz und Andreas Sander absolvieren nach Kreuzbandrissen mit Fortschritten ihr Reha-Programm.