Rebensburg fehlt noch „Power“ - Hölzl fraglich

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Riesenslalom-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg fehlt nach ihrer Virusgrippe noch „Power“, ein WM-Start von Weltmeisterin Kathrin Hölzl ist weiter fraglich.

„Ich muss von Tag zu Tag schauen“, sagte die 26-Jährige, die seit Wochen Rückenprobleme hat und eine lange Trainingspause einlegen musste. Nach zwei Tagen des Schneetrainings fühlte sie sich zwar „auf dem Weg der Besserung“, aber sie spürte den Rücken immer noch. Ein Einsatz im Team-Wettbewerb scheint unwahrscheinlich - und selbst das Rennen am 17. Februar, wo sie ihren Titel von 2009 verteidigen möchte, ist längst nicht gesichert.

Wenigstens scheint die Ursache für die anhaltenden gesundheitlichen Schwierigkeiten von Hölzl ausgemacht worden zu sein. Wolfgang Maier, Alpin-Direktor des Deutschen Skiverbandes, berichtete von einem „Rheuma-Virus“ bei der 26-Jährigen. Die Ursache sei nach langer Suche gefunden worden und werde jetzt richtig therapiert, sagte Maier. Allerdings sei Hölzl seit drei Wochen nicht mehr Ski gefahren und habe daher nun nach den Fahrten „gigantischen Muskelkater“ gehabt.

Bei Rebensburg sieht es deutlich besser aus. Die Olympiasiegerin, die die Riesentorlauf-Generalprobe in Zwiesel gewonnen hatte, kann vielleicht gar bis zum Team-Event am Mittwoch einsatzfähig werden. „Das Training ist so weit okay. Ich merke die Belastung natürlich noch, ich war ja eine Woche im Bett“, sagte die 21-Jährige nach Angaben des Deutschen Skiverbandes vom Montag.

„Die Power ist noch nicht wieder da. Deshalb werde ich morgen noch mal trainieren und dann entscheiden, wie es die nächsten Tage weitergeht“, erklärte Rebensburg. Maria Riesch wird ebenfalls am Dienstag trainieren, danach steht für sie und Rebensburg noch ein Termin beim Arzt an.