Ausschreitungen nach Pegida-Kundgebung in Dresden
Dresden (dpa) - Nach der Kundgebung der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung ist es in Dresden zu Ausschreitungen gekommen.
Die Lager der Pegida-Anhänger und der linken Gegner stünden sich an verschiedenen Punkten in der Stadt gegenüber, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Abend. „Es ist viel Bewegung drin.“
Nach unbestätigten Berichten der „Sächsischen Zeitung“ kam es zu Ausschreitungen von Hooligans und Angriffen von Neonazis. Im Kurznachrichtendienst Twitter kursierten Videos, auf denen zu sehen ist, wie Böller gezündet werden. Wie der Sprecher bestätigte, waren zuvor Polizisten mehrfach gezielt angegriffen worden. Unter den Beamten habe es keine Verletzten gegeben. Reporter der dpa hatten beobachtet, wie Pegida-Anhänger Polizisten mit Böllern angriffen.