Die Zitate der Fußball-Europameisterschaft
„Da heißt es, Stahlhelm aufsetzen und groß machen.“
(Deutschlands Assistenztrainer Hansi Flick am Freitag in Danzig auf die Frage, ob es wegen der Schusskünste von Cristiano Ronaldo eine Freistoßwarnung an die deutschen Spieler gegen Portugal geben werde)
„Das ist schließlich nicht Andorra. Obwohl: Gegen Andorra triffst du nicht immer so viel ins Netz.“
(Mittelfeldspieler Roman Schirokow nach dem furiosen 4:1 der Russen gegen Tschechien bei der Fußball-EM)
„Vor dieser Pressekonferenz habe ich noch ein Stündchen geschlafen. Ich bin entspannt wie ein kleines Kind, das seine Hausaufgaben gemacht hat.“
(Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli einen Tag vor dem Gruppenspiel gegen Spanien)
„Egoland - Legoland 0:1.“
(Fans der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter über die Leistung ihres Teams bei der EM-Auftaktniederlage gegen Dänemark)
„Ich werde nur die erste Hälfte der Frage beantworten, weil der Übersetzer weg ist. Ich glaube, er ist auf die Toilette gegangen.“
(Frankreichs Fußball-Nationaltrainer Laurent Blanc bei der Pressekonferenz vor dem EM-Spiel gegen England)
„Darf ich es waschen lassen?“
(Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano zu Nationaltorwart Gianluigi Buffon, der ihm nach dem 1:1 gegen Spanien sein verschwitztes Trikot geschenkt hatte)
„Was hat mal ein ganz großer Kollege von mir gesagt, Giovanni Trapattoni: Ein Trainer ist kein Idiot!“
(Bundestrainer Joachim Löw auf die Frage, wie seine Personalentscheidungen zustande kämen, mehr aus Gefühl oder mehr aus Erkenntnissen)
„Ich habe euch nicht gebeten, zu warten.“
(Torschütze Samir Nasri nach der Dopingprobe beim 1:1 gegen England auf die Anmerkung eines Journalisten, man habe zwei Stunden auf ihn gewartet)
„Ich war schon geschockt über Mario, weil ich noch nie gesehen habe, dass er den Ball so mitgenommen hat. Wenn er solche Aktionen öfter hat, muss man aufpassen, dass er nicht nach Brasilien geht.“
(Bastian Schweinsteiger zum ersten Tor von Gomez beim 2:1 gegen die Niederlande)
„Spanien kann praktisch mit geschlossenen Augen spielen.“
(Irlands Trainer Giovanni Trapattoni nach dem 0:4 gegen Spanien)
„Mir blieb nichts anderes übrig, als den Ball reinzuschießen. Ich hätte 80 Meter wieder zurücklaufen müssen.“
(Lars Bender zu seinem Siegtor gegen Dänemark)
„Beim Spiel der Spanier wird nur der Ball müde.“
(UEFA-Präsident Michel Platini über die körperliche Fitness und das schnelle Kurzpassspiel der Spanier)
„Wenn wir jetzt über einzelne Fälle von Schiedsrichterentscheidungen sprechen würden, säßen wir Weihnachten noch hier.“
(UEFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina nach dem Torklau von Donezk)
„Bei so einem Spiel dabei zu sein, hätte ich mir allenfalls an der Playstation vorstellen können.“
(Italiens Stürmer Alessandro Diamanti vor dem Viertelfinale gegen England)
„Es ist wie mit einem Ehepaar - wenn du immer alles unter den Teppich kehrst, fliegt das Ganze irgendwann auseinander.“
(Frankreichs Co-Trainer Alain Boghossian über die Auseinandersetzungen nach der 0:2-Niederlage gegen Schweden)
„Wir wissen alle, dass Mario eine schöne Frisur hat. Aber über meine Frisur geht nichts.“
(Marco Reus auf die Frage einer ausländischen Reporterin, ob er wisse, dass seine Frisur noch schöner sei als die von Teamkollege Mario Gomez)
„Ich habe einen Spaten daheim, den könnte ich Jogi Löw schicken, damit er den Maulwurf erschlägt.“
(Hoffenheims Trainer Markus Babbel zur sogenannten Maulwurf-Affäre bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft)
„Das war der schönste Abend meines Lebens.“
(Italiens Stürmerstar Mario Balotelli nach dem 2:1 im EM-Halbfinale gegen Deutschland)
„Wir haben viermal auf die Fresse gekriegt.“
(Mario Gomez nach dem 1:2 gegen Italien im EM-Halbfinale. Mit dem FC Bayern hatte er in dieser Saison dreimal knapp einen Titel verpasst)
„Es gibt keinen Grund, etwas anzuzweifeln.“
(Fußball-Bundestrainer Joachim Löw nach dem EM-Aus gegen Italien)
„Ich habe viel Wodka getrunken.“