Extra: Fahrverbot in Massachusetts

Washington (dpa) - Wer während des Blizzards im US-Bundesstaat Massachusetts mit seinem Auto fährt, muss mit einer Strafe von 500 Dollar (347 Euro) oder sogar mit einem Jahr Gefängnis rechnen. Der Gouverneur Deval Patrick hat wegen des schweren Unwetters ein absolutes Fahrverbot verhängt.

Ausnahmen gibt es nur für Rettungspersonal, bestimmte Staatsbedienstete, Mitarbeiter der Versorgungsunternehmen und Journalisten.

Ein Grund für den äußerst seltenen Schritt sei die Erinnerung an den großen Blizzard von 1978 in den Neuengland-Staaten, als zahlreiche Autofahrer auf den Highways mit ihren Wagen lange im Schnee feststecken. Die Polizei sei aber angewiesen, nicht übertrieben streng bei ihren Kontrollen zu sein, berichtete „The Boston Herald“. „Sie werden niemanden einbuchten, weil er auf der Straße ist“ zitierte die Zeitung eine Behördensprecherin. Auch in anderen Staaten, die von dem Schneesturm betroffen sind, gelten teilweise Fahrverbote.