Hintergrund: Der 11. September 2001 und die Folgen
Berlin (dpa) - Die Terror-Anschläge vom 11. September 2001 haben die Welt verändert. An diesem Tag griffen 19 islamistische Terroristen wichtige Symbole amerikanischer Macht an und töteten rund 3000 Menschen.
Die Bilder der einstürzenden Türme des World Trade Centers gingen um die Welt und lösten Entsetzen aus.
Am Morgen des 11. September 2001 kaperten die Terroristen vier zivile US-Boeings mit insgesamt 265 Menschen an Bord. Ein Flugzeug raste in den Nordturm des World Trade Centers in New York und setzte ihn in Brand, kurze Zeit später krachte die zweite Maschine in den Südturm.
Das dritte Flugzeug zerschellte 34 Minuten später im Westteil des Pentagon in Washington. Offenbar nach einem Kampf im Cockpit stürzte kurz darauf bei Pittsburgh (Pennsylvania) die vierte Maschine auf freiem Feld ab.
Unter dem eingestürzten World Trade Center wurden mehr als 2750 Unschuldige begraben. Auch die zehn Entführer starben. In Washington gab es rund 190 Tote, darunter fünf Entführer. In Pennsylvania starben alle 44 Flugzeuginsassen, darunter die vier Entführer.
Die Vereinigten Staaten reagierten auf den Terror mit einem Militärschlag gegen Afghanistan, wo sie den mutmaßlichen Drahtzieher, Osama bin Laden, vermuteten. Mit Unterstützung Großbritanniens stürzten sie Ende 2001 das Taliban-Regime. Danach beschloss der UN- Sicherheitsrat eine internationale Schutztruppe für Afghanistan. Seitdem sind zehntausende Soldaten aus mehr als 40 Ländern am Hindukusch.