Hintergrund: Die Friedensnobelpreisträger
Berlin (dpa) - Der Friedensnobelpreis wurde erstmals 1901 verliehen. Preisträger waren unter anderen Willy Brandt (1971), der Dalai Lama (1989) und Nelson Mandela (1993). Die Geehrten der vergangenen zehn Jahre:
2009: US-Präsident Barack Obama - für seinen außergewöhnlichem Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern.
2008: Finnlands Ex-Präsident Martti Ahtisaari - für seinen erfolgreichen Einsatz als Vermittler in Kriegen und Konflikten, etwa im Bürgerkrieg in der indonesischen Provinz Aceh.
2007: Ex-US-Vizepräsident Al Gore und UN-Klimarat - für ihren Einsatz zur weltweiten Mobilisierung gegen eine drohende Klimakatastrophe.
2006: Wirtschaftsfachmann Muhammad Yunus (Bangladesch) und die von ihm gegründete Grameen Bank - für die Idee, Kleinstkredite an Arme zu vergeben.
2005: Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und ihr Direktor Mohammed el Baradei - für ihren Kampf gegen die Verbreitung von Atomwaffen.
2004: Umweltaktivistin Wangari Maathai (Kenia) - für ihr Engagement für eine nachhaltige Umweltentwicklung sowie Demokratie und Frieden.
2003: Menschenrechtsaktivistin Schirin Ebadi (Iran) - für ihren Einsatz für Kinder- und Frauenrechte sowie politische Dissidenten.
2002: Ex-US-Präsident Jimmy Carter - für seinen jahrzehntelangen Beitrag zu friedlichen Konfliktlösungen, Demokratie und Menschenrechten.
2001: Vereinte Nationen und ihr Generalsekretär Kofi Annan (Ghana) - für ihren Beitrag zu einer friedlicheren und besser organisierten Welt.
2000: Politiker Kim Dae Jung (Südkorea) - für seine Arbeit zur Stärkung der Demokratie und Menschenrechte in Südkorea und für die Verständigung mit Nordkorea.